Hamed Ahmadipouri verkauft die mopedähnlichen E-Bikes vor allem an Lieferservice-Fahrer, die damit leichter arbeiten können.
Verkehr

E-Bikes: „Ich bin ein Fahrrad“

Sie sehen aus wie Mopeds, sind aber vor dem Gesetz E-Bikes. Und vor allem Essenslieferanten flitzen mit den Rollern auf Radwegen. Hamed Ahmadipouri hat sie in die Stadt gebracht.

In der Gablenzgasse 17 in Wien Ottakring gehen die Essenslieferanten ein und aus. In regelmäßigen Abständen fahren Lieferanten mit großen eckigen Taschen am Rücken zum E-Bike/E-Scooter-Geschäft Bikely an dieser Adresse. Sie liefern allerdings kein Essen, sondern wollen ihre Probleme lösen. Bikely ist die Drehscheibe für die neuesten Gefährte, mit denen Wiens Essenslieferanten durch die Stadt düsen – vor allem auf Radwegen. Elektrische Roller, die aussehen wie Mopeds.

Wer in Wien mit dem Rad fährt, hat die Gefährte, die so gut wie lautlos sind, sicher schon einmal gesehen. Mit bis zu 25 km/h zischen sie einem am Radweg entgegen. Fast jeder, der die Roller zum ersten Mal sieht, wundert sich, warum ein Moped am Radweg fährt. Erst später sieht das Auge die Schilder, die sie am Lenker oder anstelle des Nummernschilds tragen. „Ich bin ein Fahrrad“.

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