Köchin Cornelia Bolin, Kellner Jakob Karras und Köchin Angie Pilz im Gastgarten des „Ulrich“ in Wien-Neubau (v. li.).
Mangelberufe

Wer tut sich das an? Menschen in Mangelberufen

Schule, Kindergarten, Gastronomie, Gericht oder Pflege: Zahlreiche Branchen können offene Stellen nur schwer nachbesetzen. Doch es gibt sie: Frauen und Männer, die mit voller Überzeugung in Mangelberufen tätig sind und die Nachteile in Kauf nehmen.

Eine hohe physische und psychische Belastung. Überstunden. Eine schlechte Bezahlung. Arbeitszeiten bis spät in die Nacht oder am Wochenende, die für viele unattraktiv geworden sind.

Es gibt eine Reihe von Gründen, wieso zahlreiche Branchen in Österreich nach gutem Personal suchen – und offene Stellen oft lang nicht besetzt werden können. Was wiederum dazu führt, dass das dort tätige Personal weiter unter Druck kommt: In der Pflege etwa oder in Kindergärten, in Schulen, der Gastronomie. Aber auch in Sparten mit besserem Image – (Kassen-)Ärzte etwa oder Richter – bleiben Stellen immer öfter unbesetzt. Für viele junge Erwachsene kommen manche Berufe mit herausfordernden Arbeitszeiten oder vielen Überstunden – Stichwort Work-Life-Balance – zudem nicht mehr in Frage.

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