Philosophicum Lech

So werden wir den Hass dann auch wieder los

Darf man Marx und Hitler in einem Atemzug nennen? Soll ich mein Twitter-Konto löschen? Und was sollte man Babys tunlichst nicht sagen? Verblüffend praxisnahe Einsichten zum Abschluss des 25. Denkertreffens am Arlberg.

„Ich habe die friedlichste Gesinnung“, beteuerte einst Heinrich Heine, und zählte seine bescheidenen Wünsche auf: Hütte, Bett, Essen, Bäume vor der Tür – „und wenn der liebe Gott mich ganz glücklich machen will“, sorge er dafür, dass an ihnen „meine Feinde aufgehängt werden“. Dann, erst dann werde er ihnen gerührt verzeihen.

Wir wollen keinen Hass. Aber er ist da, auch in uns. Also mystifizieren wir ihn nicht zum Dämon, stellen wir uns ihm. Auch mit befreiend galligem Humor, so wie Heine.

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