Energie

Strom- und Gaspreis: Was von "Angeboten" der Energieversorger zu halten ist

Wer seine Kosten senken möchte, sollte beim Heizen und beim Warmwasser beginnen (Archivbild).
Wer seine Kosten senken möchte, sollte beim Heizen und beim Warmwasser beginnen (Archivbild).(c) Getty Images (Sean Gallup)
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Viele Konsumenten erhielten dieser Tage ein „Angebot“ ihres Energieversorgers. Gibt es Alternativen? Und wie kann man effizient Energiekosten sparen? Ein paar Tipps vom E-Control-Profi.

Wien. In den vergangenen Wochen schneiten überall im Land Briefe der Energieversorger ins Haus. „Seit mehr als einem Jahr steigen die Preise deutlich an“, beginnt etwa Wien Energie in seinem Kundenbrief und kommt schnell zum Punkt: „Jetzt ist auch Ihr Strompreis davon betroffen.“

In der Folge erhält der Empfänger einen neuen „günstigen Stromtarif“ angeboten. Und so mancher fühlt sich vermutlich an den Filmklassiker „Der Pate“ erinnert, in dem Don Corleone dann und wann ein Angebot macht, „das man nicht ablehnen kann“. Viele Konsumenten fühlen sich also etwas überrumpelt. Wissen nicht, ob dieses Angebot für sie gut ist und ob sie sich auch für ein Jahr binden sollen. Denn für jene, die etwa auf den „Optima Entspannt“-Tarif der Wien Energie umsteigen und sich auch gleich ein Jahr lang vertraglich binden, gibt es „bis zu 100 Tage gratis Strom“ und „insgesamt 130 Tage gratis Erdgas“, wie der Homepage von Wien Energie zu entnehmen ist.

Kein besseres Angebot in Sicht

Ist es also ein gutes Angebot oder eher wie bei Corleone? „Die Presse“ sprach mit Johannes Mayer, dem volkswirtschaftlichen Leiter bei der E-Control.

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