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Welche Aktien wie teuer sind

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Sektoren notieren aktuell zu unterschiedlichen Bewertungen. Ölfirmen und europäische Titel erscheinen billig, die USA teuer. Ergeben sich daraus Möglichkeiten?

New York. Wer glaubt, dass Aktien nach den teilweise dramatischen Kursabstürzen der vergangenen Wochen nun generell eine Kaufgelegenheit darstellen, sollte genauer hinsehen. So sind US-Titel, die mit einem Anteil von 60 Prozent an der globalen Marktkapitalisierung die wichtigste Gruppe darstellen, noch immer nicht billig.

Außerdem: Die Gewinnprognosen sind ziemlich optimistisch – vielleicht deutlich zu optimistisch. Weitere Verluste sind deshalb kurz- bis mittelfristig gut möglich. Die wichtigste Kennzahl zur Bewertung von Aktien ist das künftige Kurs-Gewinn-Verhältnis. Es stellt den erwarteten Gewinn pro Aktie für das nächste Jahr in Relation zum aktuellen Kurs. Für den S&P-500-Index steht es bei etwa 18, damit liegt es über dem langjährigen Durchschnitt. Es lohnt sich jedoch ein differenzierter Blick. So hat die Großbank Citigroup errechnet, dass diese Zahl auf über 20 steigt, wenn man die Energiefirmen nicht berücksichtigt. Eine Daumenregel, auf die sich auch Warren Buffett immer wieder bezieht, besagt, dass Aktien mit einem KGV von mehr als 20 verhältnismäßig teuer sind.

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