Warnsystem

Zivilschutz-Probealarm: Rund 8300 Sirenen heulen am Samstag

Die Presse / Michaela Bruckberger
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Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr werden nach dem Signal "Sirenenprobe" österreichweit die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt.

An diesem Samstag wird wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr werden nach dem Signal "Sirenenprobe" österreichweit die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" von rund 8300 Feuerwehrsirenen ausgestrahlt. Die jährliche Probe der Signaltöne dient der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems und soll die Bevölkerung mit den Signalen vertraut machen.

Die Bedeutung der Signale

  • "Sirenenprobe" (15 Sekunden),
  • "Warnung" (drei Minuten gleichbleibender Dauerton): herannahende Gefahr! Über Radio, TV-Geräte bzw. Internet durchgegebene Verhaltensmaßnahmen beachten,
  • "Alarm" (eine Minute auf- und abschwellender Heulton): Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio, TV-Geräte bzw. Internet durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen,
  • "Entwarnung" (eine Minute gleichbleibender Dauerton): Ende der Gefahr! Weitere Hinweise über Radio, TV-Geräte bzw. Internet beachten.

Das Warn- und Alarmsystem wird vom Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben. Österreich verfügt als eines von wenigen Ländern über eine flächendeckende Sirenenwarnung. Die Auslösung erfolgt je nach Gefahrensituation von der Bundeswarnzentrale im Lagezentrum des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen.

Warnungen direkt auf Smartphones getestet

Neben der Auslösung dieser Sirenen wird während des Probealarms auch eine Testauslösung von KATWARN Österreich/Austria durch die Bundeswarnzentrale erfolgen. Damit werden Informationen und Warnungen verschiedener Behörden ortsbezogen oder anlass- bzw. themenbezogen auf mobile individuelle Endgeräte wie Smartphones übertragen. Das System soll Warnmöglichkeiten via Sirenen, Lautsprecher und Medien ergänzen.

(APA)

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