Schlagabtausch

SPÖ-Fürst zu Asylkrise: "Maurer verbreitet Märchen"

Die Presse/Clemens Fabry
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Interview von Sigrid Maurer in der „Presse“ sorgt für Kritik. In der SPÖ Burgenland ärgert man sich. Laura Sachslehner ist „schockiert“.

Roland Fürst ärgert sich: „Über all jene, die die Situation relativieren und jene als Panikmacher etikettieren, die die Situation ansprechen.“ Im Konkreten meint der Landesgeschäftsführer der SPÖ Burgenland diverse NGOs und die Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer, die in einem Interview in der „Presse am Sonntag“ in Abrede gestellt hatte, dass es eine Asylkrise in Österreich gebe, dies sei nur aufgebauscht, unter anderem von Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. „Maurer verbreitet das Märchen, dass viele der Menschen, die über die Grenze kommen in andere EU-Länder weiterziehen“, so Fürst.

„Die Quartiere sind aber voll. Das Burgenland erfüllt die Asylquote mit 104 Prozent und hat mittlerweile so viele Menschen in der Grundversorgung wie 2015 und das Jahr ist noch nicht um. Aktuell gibt das Land 12 Millionen für die Grundversorgung aus, doppelt soviel wie budgetiert“. Die Bevölkerung nicht nur im Burgenland habe ein Recht darauf, dass man über diese Situation ehrlich reden darf und rasch Maßnahmen ableiten muss.

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