Prävention

Gewalt: Nachbarn helfen Nachbarn

Maria Rösslhumer ist Geschäftsführerin vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und StoP-Gesamtkoorinatorin.
Maria Rösslhumer ist Geschäftsführerin vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und StoP-Gesamtkoorinatorin.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Das Projekt „StoP − Stadtteile ohne Partnergewalt“ wird im Bezirk Landstraße etabliert. Es soll präventiv gegen Gewalt an Frauen und Kindern wirken.

Die Mitarbeiterin eines Escort-Services, die am Wochenende in Ternberg (OÖ) durch massive Gewalteinwirkung von einem 34-jährigen Mann getötet wurde, ist bereits die 27. Frau, die in diesem Jahr in Österreich getötet wurde.

„Wir wissen aber, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist“, sagt Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF). Denn: „Tagtäglich haben wir mit so vielen von Gewalt betroffenen Frauen zu tun, die zu uns kommen und Hilfe suchen.“ Um der Gewalt an Frauen und Kindern entgegenzuwirken, hat der Verein bereits Anfang 2019 das Pilotprojekt „StoP − Stadtteile ohne Partnergewalt“ erstmals in Österreich in Wien-Margareten umgesetzt. Mittlerweile gibt es 25 Standorte, neun davon in Wien – neu etwa im Bezirk Landstraße.

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