Analyse

Die Gewinner und die Verlierer der Italien-Wahl

REUTERS
  • Drucken

Melonis Fratelli verdanken ihren Wahlsieg der Oppositionsrolle. Die Strategie der Linken ist gescheitert. Der Partito Democratico muss sich eine neue Führung suchen. Und die Fünf-Sterne-Bewegung feierte ein überraschendes Comeback.

„Danke, Italien!“ So feierte Giorgia Meloni in der Nacht auf Montag ihren Wahlsieg. Ihre Partei Fratelli d'Italia – Brüder Italiens – erzielte einen Start-Ziel-Sieg. Die 45-jährige Postfaschistin war als klare Favoritin in die Neuwahl gegangen, und am Ende bestätigte sie die Prognosen. Sie wird als Erste in der Geschichte Italiens Regierungschefin und zugleich auch Anführerin der rechtesten Regierung.

Mehr erfahren

Italien

Lega-Boss Matteo Salvini muss um seine Karriere zittern

Nach dem Wahldebakel droht dem Lega-Chef eine interne Rebellion. Und Giorgia Meloni will ihm keine Regierungsposten anvertrauen.
Meloni (re.) stellte mit ihrem Wahlsieg ihre beiden Bündnispartner (im Bild Salvni (li.) und Berlusconi) in den Schatten.
Außenpolitik

Endergebnis: Absolute Mehrheit für Melonis Rechtsbündnis amtlich

Das Bündnis von Giorgia Meloni ("Fratelli d'Italia"), Lega und „Forza Italia“ kommt in beiden Parlamentskammern auf eine absolute Mehrheit. FI-Chef Berlusconi ortet keine populistischen Tendenzen bei den Parteien.
Wahlanalyse Italien

Die Bruchstellen im System Meloni

Italiens erste Premierministerin wird es nicht leicht haben: Sie hat kein Personal, und es drohen Machtkämpfe mit den Regierungspartnern.
Giorgia Melonis Lebensgefährte Francesco "Lollo" Lollobrigida.
Beraterkreis

Politik ist bei Giorgia Meloni eine Familienangelegenheit

Die erste italienische Premierministerin hört vor allem auf ihre Schwester und ihren Schwager – und auf alte Kameraden.
Wahlsiegerin Giorgia Meloni
Leitartikel

Meloni wird ihren verlässlichen Beitrag leisten, die EU zu zersetzen

Über die wahre Katastrophe: Draghis Abschied. Und über die durchaus reale Gefahr eines Nationalismus, der den gemeinsamen Markt sukzessive ruiniert.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.