"Perspektivenwechsel"

Tirol: Nächstes ÖVP-Neos-Treffen offenbar mit dritter Partei

 Dominik Oberhofer
Dominik OberhoferAPA/ROLAND SCHLAGER
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Bei den Erstgesprächen soll es laut ÖVP-Chef Mattle um künftige "parlamentarische Zusammenarbeit" gehen. Am Nachmittag folgen Liste Fritz, SPÖ und FPÖ.

Der Reigen an "Erstgesprächen" nach der Tiroler Landtagswahl ist am Mittwoch fortgesetzt worden. Nachdem Dienstagnachmittag bereits die Grünen bei ÖVP-Chef Anton Mattle waren, folgten am Vormittag die Neos. Klubchef Dominik Oberhofer sagte nach dem Treffen, dass besprochen wurde, dass man nächstes Mal eventuell "zu dritt" - also mit einer weiteren Partei - zusammenkommen werde. Die Atmosphäre sei "sehr gut" gewesen.

Bei dem Erstgespräch wurde über die Themen Bildung, Wirtschaft und Transparenz gesprochen. Ob bei einem Sondierungsgespräch mit drei Parteien neben ÖVP und Neos die Liste Fritz oder die Grünen am Tisch Platz nehmen werden, war für Oberhofer noch "komplett offen". Er selbst hatte sich bereits mit den beiden Oppositionsparteien getroffen.

Koalition mit der FPÖ weiter ausgeschlossen

Koalitionsbedingungen hatte Oberhofer keine mit im Gepäck, sehr wohl aber "viele Ideen", sagte er im Vorfeld. Für ihn war klar, dass es einen "Perspektivenwechsel" im Land brauche. Oberhofer, der mit der Listenzweiten Birgit Obermüller eingetroffen war, hoffte auf eine "gute Zusammenarbeit" mit der ÖVP. Die Neos erreichten am Sonntag 6,29 Prozent, ein leichtes Plus von 1,08 Prozentpunkten.

Bei den Erstgesprächen soll es laut Mattle um künftige "parlamentarische Zusammenarbeit" gehen. Am Nachmittag folgen Liste Fritz, SPÖ und FPÖ. Dies seien keine Sondierungsgespräche, betonte Mattle. Eine Koalition mit der FPÖ schloss er weiterhin aus. Vonseiten der ÖVP nimmt neben Mattle auch Klubobmann Jakob Wolf an den Gesprächen teil.

(APA)

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