Konzert

Kings of Convenience: Die Liebe ist ein einsam Ding

(c) IMAGO/ZUMA Press (IMAGO/Maria Cristina Napolitano)
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Folk-Pop im ausverkauften Volkstheater: Die beiden Norweger betörten mit ihrer Milde-Sort-Ästhetik.

„Was hat es denn für einen Sinn, mein Haar zu kämmen, wenn du es nicht mehr berührst?“: Diese gewichtige Frage stellte Erlend Øye schon beim ersten Song im Wiener Volkstheater. Øye und Eirik Glambek Bøe, zwei Freunde aus der norwegischen Stadt Bergen, haben ihr Folk-Duo Kings of Convenience 1999 gegründet und seither alle paar Jahre eine Kollektion sehnsüchtiger Songs in Milder-Sorte-Ästhetik vom Stapel gelassen.

In ihren Liedern ist Mangel oft ein Überfluss. Etwa der Mangel an Liebe, oder an Kurzweiligkeit. Und so haben die beiden filigrane Melodien ersonnen, um den Ennui grenzüberschreitend zu zelebrieren. Das sich rar machende Duo hat fanatische Fans in fast ganz Europa. Und da ist noch die Kanadierin Leslie Feist: Auf dem aktuellen Album „Peace Or Love“ sang sie auf zwei Liedern mit. Darunter das faul swingende „Catholic Country“, ein Song, der die weit verbreitete Angst vor Schönheit zum Thema hat.

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