Der gemeinsame Nenner bei all seinen Aktivitäten war Marketing für Red Bull. Der Steirer schuf Weltstars, half Notleidenden und wollte stets eines: Erfolg.
Sein Markenzeichen waren Unternehmergeist und Risikofreudigkeit, als „Welthandels“-Student und Diplomkaufmann kannte er jede Marketingexpertise, Innovation und ein gewisser Hang zum Extremen machten aus einem Start-up-Unternehmer einen Multimilliardär und mit einem Vermögen laut „Forbes“ in Höhe von 26,9 Milliarden € reichsten Österreicher. So wurde Dietrich Mateschitz, der wie am Samstag bekannt wurde, nach schwerer Krankheit verstorben ist, in vielen Porträts skizziert. Bloß, das stimmt so nicht ganz.
Der Red-Bull-Gründer aus St. Marein im Mürztal entwickelte sich nicht nur zum erfolgreichen Multiunternehmer und größten Sportförderer in Österreich oder wohl auch rund um den ganzen Erdball, sondern auch zur Persönlichkeit des nicht-öffentlichen Lebens. Marotte oder gezielte Strategie, wer weiß es schon, doch Mateschitz versagte sich – als persönliches Credo – den Auftritt vor TV-Kameras. Motto: „Die Marke ist wichtig, ich bin es nicht.“
