Von Ministerin Susanne Raab, hier beim Girls Day im Kanzleramt, würden ÖVP-intern manche mehr erwarten.
Türkis-Grün

Die untergetauchten Minister

Neben einer Handvoll sehr präsenter Minister führen gleich mehrere Regierende ein Schattendasein – nicht nur medial. In der ÖVP sorgt das für Kritik.

Im Kanzleramt bot sich am Mittwoch ein einigermaßen gewohntes Bild: Kanzler Karl Nehammer, Wirtschaftsminister Martin Kocher (beide ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler und Umweltministerin Leonore Gewessler (beide Grüne) stellten sich nach dem Ministerrat aufgefädelt vor die Kameras, diesmal ging es um über den türkis-grünen Energiekostenzuschuss. Die zweite größere Bühne im Rahmen der wöchentlichen Regierungssitzung, den sogenannten Doorstep vor der Sitzung, bespielte zuvor Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) mit der Verkündung neuer Grenzkontrollen.

Und nähme man noch den an diesem Tag ausnahmsweise nicht öffentlich größer in Erscheinung tretenden Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sowie Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) und die zwei Klubobleute dazu, man hätte sie beieinander: die türkis-grüne Stammbesetzung.

Bloß: Daneben fristen gleich mehrere Politiker ein ranghohes Schattendasein.


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