Die kommende Ausstellung des Costume Institute, das auch das jährliche Modegroßereignis, die Met-Gala, veranstaltet, ist der Designer-Ikone Karl Lagerfeld gewidmet.
Die jährliche Met-Gala gilt als die wichtigste Mode-Veranstaltung des Jahres. Wenn Kim Kardashian, Billie Eilish oder Sarah Jessica Parker über den Roten Teppich des Metropolitan Museum of Art schreiten, blickt die ganze Welt gespannt auf ihre Kleidung.
Oftmals weniger beachtet als die Skandale rund um die Wahl von Kleid oder Begleitung ist die zugehörige Mode-Ausstellung des Costume Institute, dessen Benefizveranstaltung die Met-Gala ist. Die auf mehrere Millionen Dollar geschätzten Einnahmen des "Costume Institute Benefit" bilden das Jahresbudget des Instituts und dienen für museale Tätigkeiten.
Im letzten Jahr zeigte etwa die Ausstellung "In America: An Anthology of Fashion" mit Hilfe von rund 100 Kleidungsstücken die Entwicklung der amerikanischen Mode vom 19. bis ins 20. Jahrhundert auf. Eröffnet wurde die Ausstellung damals von First Lady Jill Biden.
Ikonisches Werk Lagerfelds
Auch im kommenden Jahr wird die Gala traditionellerweise Anfang Mai stattfinden. Thema der begleitenden Ausstellung wird eine Design-Ikone der letzten Jahrzehnte sein: Karl Lagerfeld, dessen Privatbesitz erst im Laufe des letzten Jahres im Zuge mehrerer Auktionen verkauft wurde.
Unter dem Titel „Karl Lagerfeld: A Line of Beauty“ werden von 5. Mai bis 16. Juli 2023 Ausstellungsstücke rund um Lagerfelds kreativen Prozess, den Verlauf seiner Karriere und natürlich seine wichtigsten Kleidungsstücke zu sehen sein. Darunter Entwürfe, die er für Chanel, Fendi oder sein eigenes Modehaus Karl Lagerfeld kreierte. Verstorben ist der aus Hamburg stammende Modeschöpfer im Februar 2019 im Pariser Vorort Neuilly.
Wer nicht bis zur Benefizgala warten mag, um dem Ausstellungshaus etwas Gutes zu tun, kann bereits vorab eine exklusive Edition eines von Lagerfelds ikonischsten Stücken erwerben. 77 weiße Hemden, bedruckt mit Originalskizzen, sind ab sofort als Teil einer limitierten Sammleredition erhältlich. Der Erlös kommt freilich dem Ausstellungshaus zugute.
(red)