Ukraine-Krieg

Papst fordert Putin und Selenskij direkt zum Frieden auf

Papst Franziskus
Papst Franziskus APA/AFP/LAURENT EMMANUEL
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Papst Franziskus appelliert an Putin, die "Spirale der Gewalt und des Todes" aus "Liebe für sein eigenes Volk" beenden. Selenskij solle jedem "ernsthaften Friedensvorschlag" offen gegenüberstehen.

Papst Franziskus fordert eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine. An die Präsidenten beider Länder gerichtet erklärte der Heilige Vater, sie müssten einen Weg aus der Krise finden. Es sei "absurd", dass die Welt wegen der Ukraine mit einer atomaren Bedrohung konfrontiert sei. An den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet sagte Franziskus, dieser solle die "Spirale der Gewalt und des Todes" aus "Liebe für sein eigenes Volk" beenden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij solle wiederum jedem "ernsthaften Friedensvorschlag" offen gegenüberstehen. Bereits Mitte des Vormonats hatte sich der Pontifex Maximus beim Weltkongress der Religionen in Kasachstan mit einem Friedensappell an die Öffentlichkeit gewandt. "Rechtfertigen wir niemals Gewalt. Lassen wir nicht zu, dass das Heilige vom Profanen instrumentalisiert wird", so sein Appell laut Kathpress an etwa 100 Delegierte aus 50 Ländern, die im Unabhängigkeitspalast der Hauptstadt Nur-Sultan um einen großen runden Tisch versammelt waren.

Nur-Sultan heißt mittlerweile übrigens wieder Astana. Ein entsprechendes Dekret hatte Staatschef Kassym-Schomart Tokajew am 17. September dieses Jahres unterzeichnet.

(APA/Reuters)

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