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Kapitalmarktgrößen raten: "Hände weg von Aktien!"

Händler an der New York Stock Exchange.
Händler an der New York Stock Exchange.(c) REUTERS (Brendan McDermid)
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Sowohl Goldman Sachs als auch Blackrock sehen noch kein Licht am Ende des enervierenden Börsentunnels. Trotz der Kursverluste nämlich hätten die Märkte die globale Rezession noch nicht eingepreist.

New York. Zwei Elite-Institutionen der globalen Finanzwelt kommen in Sachen Aktien derzeit zum selben, pessimistischen Schluss: Sowohl Goldman Sachs als auch Blackrock sagen „Hände weg“. Denn trotz der Kursverluste hätten die Märkte die globale Rezession noch nicht eingepreist.

Die Goldman-Strategen weisen auf die steigenden Realrenditen als maßgeblichen Negativfaktor hin und stufen Aktien in ihrer globalen Allokation für die nächsten drei Monate mit „Untergewichten“ ein. Investoren empfehlen sie, stärker in Bargeld zu gehen. Blackrock rät, „die meisten Aktien zu meiden“, vor allem jene aus entwickelten Ländern, und kurzfristig Unternehmensanleihen zu bevorzugen.

„Erhöhtes Risiko“

„Das derzeitige Niveau der Aktienbewertungen spiegelt die damit verbundenen Risken möglicherweise nicht vollständig wider und muss möglicherweise weiter sinken, um einen Tiefpunkt des Marktes zu erreichen“, schrieben Goldman-Strategen am Montag. Die Rezessionswahrscheinlichkeit sei nach dem jüngsten Ausverkauf von Anleihen auf mehr als 40 Prozent gestiegen, „was historisch gesehen auf ein erhöhtes Risiko für einen Aktienrückgang hindeutet“.

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