Rede

Impfgegnerin verliert Job als Amtsärztin

Vergeblich argumentierte eine Medizinerin damit, dass sie bei einer Demo nur ihre Meinung gesagt habe.

Wien. „Meine Lieben, wie könnt ihr euch erklären, dass jetzt unsere Alten in den Heimen mit experimentellen Impfstoffen erledigt werden?“ Es sind Worte wie diese, die eine Frau bei einer Demonstration im Jänner 2021 fallen ließ. „Unter dem Deckmantel der Gesundheit versucht man, uns krank zu machen und mit Funkstrahlung zu versorgen, die seinesgleichen sucht“, lautete eine weitere These der Demonstrantin.

Es war nicht irgendwer, der dies verbreitete, sondern eine burgenländische Amtsärztin. Das Land entließ sie deswegen. Die Medizinerin aber berief sich auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung. Und so mussten nun die Höchstrichter die Frage klären, wie weit man als Amtsärztin bei einer Demonstration gehen darf.

Die Rede der Medizinerin war vor rund 250 Personen erfolgt, die gegen die Coronaimpfung und die anderen Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung der Pandemie demonstriert hatten. Die Äußerungen der damals für Jennersdorf zuständigen Amtsärztin waren aber auch auf der Onlinevideoplattform „YouTube“ gelandet und medial bekannt geworden.

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