Fedossejews Jubiläum

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Das für heute, Montag, geplante Geburtstags-Gastspiele von Wladimir Fedosejew in Wien kann nicht stattfinden. Dafür gibt es einen "Presse"-Podcast.

Heute, Montag, hätte das Gastspiel des Tschaikowsky-Orchesters unter der Leitung von Wladimir Fedossejew im Wiener Konzerthaus stattfinden sollen. Der Maestro hat im Sommer seinen 90. Geburtstag gefeiert und steht, bei bester Gesundheit, nach wie vor gern am Pult seines Orchesters, das er seit Mitte der Siebzigerjahre leitet.

Als der Protegé des legendären Chefdirigenten der Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinsky, die Position übernahm, hieß das Ensemble noch umständlich Großes Symphonieorchester des staatlichen sowjetischen Rundfunks. In zäher Aufbauarbeit formte Fedossejew daraus ein Weltklasse-Instrument, das sich seit einigen Jahren offiziell mit dem Namen des bedeutendsten russischen Komponisten schmücken darf.

In Wien ist die Musikergemeinschaft seit 1987 regelmäßig zu Gast gewesen und erspielte sich ein treues und begeistertes Publikum. Die Zeitläufte machen es unmöglich, den Geburtstag des Dirigenten im Konzerthaus mit einem Gastspiel zu feiern. Wärend man für einen in Russland beheimateten Dirigenten wie Teodor Currentzis immer neue Ausnahmeregelungen erfindet, um ihn im Westen auftreten zu lassen, scheint man im Fall von Fedosejew, der immerhin zehn Jahre lang auch Chfdirigent der Wiener Symphoniker war, keine Lösung gesucht zu haben.

Immerhin: Unser "Presse"-Podcast "Musiksalon" ist dem Jubilar gewidmet.

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