Wien

Ab 1. Jänner: „Führerschein“ für exotische Wildtiere

Für Papageien, Reptilien und Amphibien brauchen künftige Halter ab 2023 einen Sachkundenachweis. Der Kurs dazu soll über Haltung und Pflege informieren.
Für Papageien, Reptilien und Amphibien brauchen künftige Halter ab 2023 einen Sachkundenachweis. Der Kurs dazu soll über Haltung und Pflege informieren.(c) Getty Images (Sebastian Condrea)
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Die Stadt führt einen verpflichtenden Sachkundenachweis für Reptilien, Amphibien und Papageienvögel ein. Viele werden vernachlässigt, „leiden still, sterben langsam“, so eine Expertin.

Nicht nur für Hunde brauchen Wiener künftig verpflichtend einen Sachkundenachweis. Ab 1. Jänner 2023 müssen diesen auch Halter exotischer Wildtiere vorlegen, wenn sie Reptilien, Amphibien oder Papageienvögel im Rahmen des verpflichtenden Behördengangs melden. Seit 2005 sieht nämlich das Bundestierschutzgesetz für ganz Österreich bereits eine Meldepflicht dieser Tiere vor. Wird sie ignoriert, gibt es Strafen von bis zu 3750 Euro.

Keine Streicheltiere

Die Stadt Wien und die Tierschutzombudsstelle Wien wollen mit dem vierstündigen Kurs (40 Euro) potenzielle Halter noch vor einer möglichen Anschaffung über die besonderen Bedürfnisse und die schwierigen Haltungsanforderungen informieren und aufklären, um Vernachlässigung und Überforderung zu vermeiden. Beim Sachkundenachweis für Exoten erfährt man alles rund um Haltung und Pflege wie etwa die notwendige Größe des Terrariums, die Fütterung, die Lebenserwartung usw.

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