Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt trotzt der Rezessionsangst

(c) IMAGO/Fotoagentur Nordlicht
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Die Zahl der Arbeitslosen sank im September einmal mehr kräftig. Das gibt Hoffnung, dass die Wirtschaft besser davonkommt als befürchtet. Doch die gute Arbeitsmarktlage hat auch eine Kehrseite.

Gute Nachrichten sind ja im Moment eher selten. Solche gab es am Montag aber vom Arbeitsmarkt: Die Zahl der Arbeitslosen ist im September um 9,6 Prozent auf 306.159 gesunken. Davon waren 68.750 Menschen in einer Schulung des Arbeitsmarktservice. Die Arbeitslosenquote ist mit 5,7 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 14 Jahren. Die guten Zahlen geben Hoffnung, dass die heimische Wirtschaft mit einem blauen Auge davonkommt. In Deutschland rechnen die Volkswirte ja bereits mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr. In Österreich stellen die Wirtschaftsforscher ihre aktualisierte Prognose am Freitag vor. Und die große Frage ist: Kommt nächstes Jahr die Rezession?

In Zeiten wie diesen ist ohnehin jede Prognose mit größter Vorsicht zu betrachten. Johannes Kopf, Vorstand des AMS, gibt sich ob der guten Arbeitsmarktzahlen optimistisch: Viel werde in diesen Tagen von dunklen Wolken am Konjunkturhimmel gesprochen, so mancher verwende schon das Wort Rezession. „Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen stehen so negativen Einstellungen klar entgegen“, sagte Kopf.

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