Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Corona und der Herbst - Nordkoreas Rakete überfliegt Japan - Österreichs Gasspeicher zu 80 Prozent gefüllt

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Corona und der Herbst: Die Zahl der positiven Tests und der Spitalspatienten steigt seit Wochen, der Fortschritt bei der vierten Impfung stockt. Eine neue, gefährlichere Variante, die wieder häufiger zu schweren Verläufen führen könnte, ist aber nicht in Sicht, schreibt Köksal Baltaci. Mehr dazu [premium]

Ziel von 80 Prozent erreicht: Die Gasspeicher in Österreich sind nach Angaben des Klimaministeriums nun zu 80,37 Prozent gefüllt. Damit wurde das angestrebte Ziel einen Monat früher erreicht als ursprünglich versprochen. Und da weiter mehr Gas aus Russland ins Land komme als aktuell verbraucht werde, gehe die Einspeicherung weiter, teilte das Ministerium am Montag mit. Die von Österreich angestrebte strategische Reserve von 20 TWh soll bis zum 1. November eingelagert sein. Mehr dazu.

Die andere Rechtsstaatskrise: Ein Justizminister, der sich an Richtern rächen will, die ihm einst als Anwalt im Weg standen; eine Regierung, die höchstgerichtliche Urteile nicht einmal ignoriert: Szenen aus Polen und Ungarn? Nein: aus Frankreich und Belgien, schreibt Oliver Grimm aus Brüssel in der heutigen Morgenglosse. Mehr dazu.

Gemeinsamkeiten zwischen Krieg und Pandemie: Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, desto mehr neue Gesichter sitzen neben den gestandenen Sicherheits- und Außenpolitikexperten in den deutschen Talkshows. Dort sagen sie dann Sachen wie: Man müsse doch mal mit Putin reden, mit ihm verhandeln. Oder, wer Frieden wolle, dürfe keine Waffen liefern. Die Sicherheits- und Außenpolitikexperten versuchen dann zum zigsten Mal zu erklären, warum das nicht so einfach ist. Manchmal wirkt es, als würde sie dabei innerlich leiden. Es erinnert an die Hochzeiten der Pandemie. Mehr dazu von Christoph Zotter in seinem heutigen Berlin-Briefing.

ÖVP und SPÖ starten Verhandlungen: Neun Tage nach der Tiroler Landtagswahl und einigen Sondierungsrunden starten am Dienstag im Innsbrucker Landhaus die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ. Die beiden Parteichefs, Anton Mattle (ÖVP) und Georg Dornauer (SPÖ), hatten am Montag den Startschuss für die nun anstehenden Verhandlungen gegeben. Mehr dazu.

Erste KV-Runde ohne Ergebnisse: Wie erwartet ist am Montag die erste Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die 130.000 Beschäftigen der Metalltechnischen Industrie ohne Einigung zu Ende gegangen. Rund sieben Stunden haben die Gespräche gedauert, für die Metaller-KV-Runden ein durchaus kurzes Feilschen. Während die Gewerkschaften PRO-GE und GPA ihre Forderung nach 10,6 Prozent mehr Lohn auf den Tisch gelegt haben, gibt es von den Arbeitgebern noch kein Angebot. Nächster Termin ist der 17. Oktober. 

Erstmals seit 2017: Beim jüngsten nordkoreanischen Raketentest hat eine ballistische Rakete am Dienstag erstmals seit fünf Jahren zunächst Japan überflogen, bevor sie in den Pazifischen Ozean stürzte. Sie sei 4600 Kilometer weit geflogen und habe eine maximale Höhe von 1000 Kilometern erreicht. Es gebe bisher keine Berichte über Schäden an Flugzeugen oder Schiffen. 

Russlands Duma verabschiedet eilig Gesetze: Die russische Staatsduma hat in Eilverfahren Gesetze zur Integration der vier von Moskau annektierten Gebiete in der Ukraine verabschiedet. "Die Gesetze stärken vollends die wichtigsten sozialen und wirtschaftlichen Garantien der auf den Territorien lebenden Menschen und schaffen ein System des Rechts- und Freiheitsschutzes der Bürger", erklärte der Leiter des Duma-Rechtsausschusses Pawel Kraschennikow am Montag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Heute vor 90 Jahren: Der österreichische Staatsfakir. Energiering um Krankenhäuser? In Österreich kein ungewöhnlicher Weg. Am 4. Oktober 1932 schreibt die Neue Freie Presse über einen Auftrag für einen Fakir, der die Menschen vor Unbill schützen solle. Eine Zeitreise. [premium]

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.