WHO-Bericht

Mentale Gesundheit wird am Arbeitsplatz oft vernachlässigt

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Der aktuelle WHO-Bericht zeigt, dass 15 Prozent der Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter darunter leiden, eine psychische Erkrankung zu haben. Neben den individuellen Folgen sind auch die wirtschaftlichen Einbußen beachtlich.

Die mentale Gesundheit der Arbeitnehmer nicht zu unterstützen, kommt Unternehmen teuer zu stehen: Bei 15 Prozent der Erwachsenen im erwerbsfähigen Alter, die mit einer psychische Instabilität zu kämpfen haben, sind die wirtschaftlichen Folgen nicht zu unterschätzen. Denn Depressionen und Angstzustände kosten der Weltwirtschaft - in erster Linie durch Produktivitätsverluste - rund 100 Milliarden Euro pro Jahr, geht aus dem aktuellen WHO-Bericht zur mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz hervor.

Veränderungen in der Arbeitswelt, wie die demografische Entwicklung, technologischer Fortschritt und die Pandemie haben neue psychosoziale Risken geschaffen und bestehende verschärft. Viele Menschen waren plötzlich damit konfrontiert, existenzielle Fragen zu beantworten. Diese Zustände haben auch zu Depressionen und Angstzuständen geführt, sagt Nikola Komlenac, Privatdozent an der Medizinischen Universität in Innsbruck.

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