Kommentar

Contra mehr Musik auf Ö1: Ein Sender für Denkhungrige

Die Presse
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Besser mehr Text, der Horizonte eröffnet. Und das ohne ideologische Scheuklappen.

„Ich weiß gar nicht, ob dieser Trumpf den Österreichern so bewusst ist“, sagte mir vor einiger Zeit der nach Wien übersiedelte deutsche Schriftsteller Matthias Politycki über Ö1. Ich glaube, zumindest vielen bildungsbewussten und kulturinteressierten Menschen im Land ist dieser „Trumpf“ durchaus bewusst. Ö1 ist für viele mehr als ein Sender, er ist ein akustisches Zuhause – das dabei, wie kein anderer Sender, einen Bildungsauftrag erfüllt.

Um ein Zuhause für viele zu bleiben, muss das Zuhause sich ab und zu verändern. Und der Bildungsauftrag? Der bleibt. Er bedeutet, Hörerinnen und Hörern fundiertes Hintergrundwissen anzubieten, das Verständnis für Zusammenhänge zu fördern, zum Weiterdenken und zu neuen Blickwinkeln anzuregen.

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