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Risc Software bringt Automatisierung voran

(c) Risc Software GmbH
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Umsatz bis 10 Mio. Euro. Die Risc Software GmbH setzt bei der Forschung auf Anwendung.

Die Risc Software GmbH ist ein national und international tätiges Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit Firmensitz in Hagenberg und entwickelt individuelle Softwarelösungen für Unternehmen, die Medizin und die Industrie. Die Firma steht zu 80 Prozent im Eigentum der Johannes-Kepler-Universität Linz und zu 20 Prozent im Eigentum der Upper Austrian Research GmbH (Land OÖ).

„Eine intelligente Digitalisierung und Automatisierung ist gerade in schwierigen Zeiten ein Erfolgsfaktor, und Investitionen rechnen sich sehr schnell“, sagt Wolfgang Freiseisen, CEO der Risc Software GmbH. Der Umsatz 2021 betrug 5,8 Millionen Euro. „Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die sehr anwendungsnahe arbeitet, stehen Gewinne zwar nicht an erster Stelle, aber sie sichern uns langfristige Stabilität und Unabhängigkeit. Darüber hinaus können wir wieder in eigene F&E-Projekte investieren, wie z. B. in ,Crash me if you can‘, ein KI-Demonstrator-Spiel für automatisierte Verkehrszeichenerkennung.“
Die Risc Software GmbH arbeitet sehr „umsetzungsnahe“, d. h. die Entwicklungen kommen aus der Forschung, sind oft auch Forschung, gehen aber nutzbringend in die Anwendungen mit den Partnerunternehmen und werden laufend kooperativ weiterentwickelt. „Moderne Technologien können in vielen Bereichen der Medizin, Physik, Aeronautik, Produktion, Logistik, Mobilität oder Energie von Unternehmen zumeist nicht einfach von der Stange weg eingesetzt und verwendet werden“, erklärt Freiseisen. „Auf Basis unserer Kompetenz und der langjährigen Erfahrung führen wir Technologien für komplexe wissenschaftliche Methoden in hoch spezialisierte und einfach verwendbare Softwarelösungen über, mit dem langfristigen Ziel, die Automatisierung in den Bereichen konsequent voranzutreiben und die Qualität zu optimieren.“

Pro Jahr arbeitet das Unternehmen an rund 70 F&E-Projekten. Ein Highlight 2021: Das Projekt Euro Trans mit Partner DS Automotion GmbH. „Hier geht es um autonome Systeme in der Produktion und Intralogistik (fahrerlose Transportsysteme).“ Ziel: in den nächsten Jahren bis zu 1000 Fahrzeuge in definierten Bereichen vollständig autonom fahren zu lassen. „Dazu müssen neue Ansätze in der Kommunikation und der Berechnung entwickelt werden.“

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