Sportpolitik

120 Millionen Euro: Mehr Geld für Österreichs Sport

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Die besondere Bundessportförderung wird von ca. 80 auf 120 Millionen Euro pro Jahr angehoben, darauf einigten sich Sportminister Werner Kogler und Magnus Brunner (Finanz).

Nach langen Verhandlungen zwischen Finanz- und Sportministerium steht fest, dass die jährliche besondere Bundessportförderung von 80 auf 120 Millionen Euro erhöht wird. Das erfuhr die „Presse“ am Mittwoch.

Die erste Erhöhung dieser Förderung seit elf Jahren wurde von Vertretern des Sports vehement einverlangt, unter dem Begriff „Valorisierung“ gepredigt. Denn Inflation und steigende Kosten hatten den Vereinen schwer zugesetzt. Dass sich Sportminister Werner Kogler und Finanzminister Magnus Brunner nun einigten, ist eine wichtige Weichenstellung für den Breiten- und Spitzensport, auch eine Bestätigung der nachhaltigen und vermittelnden Arbeit von Sport Austria (Hans Niessl).

Mit dem Erreichen des ersten Ziels, für viele ein „Meilenstein“, ist Österreichs Amateursport trotzdem erst bei der Halbzeit angekommen. Denn ohne Energiekostenzuschuss ist die akute Krise nicht zu stemmen. Vielen Klubs droht ob zu hoher Betriebskosten für Gas und (Flutlicht) weiterhin das Aus.

Kogler: „Ein großer Tag für den österreichischen Sport, für seine Verbände und Vereine, für alle Athletinnen und Athleten, egal ob auf Profi-, Amateur- oder Hobbyebene. Mein aufrichtiger Dank gilt Finanzminister Brunner, der in zahlreichen Gesprächsrunden viel Verständnis für die Anliegen des Sports gezeigt hat. Die gemeinsam vereinbarte, so wichtige und weitreichende Anhebung der Fördermittel ist ein echter Meilenstein. Einer, den sich der organisierte Sport verdient hat – weil er Großartiges leistet, die Aufgaben in den vergangenen Jahren stetig mehr geworden, die Anforderungen deutlich gestiegen sind. Finanzminister Brunner und ich sind uns einig, dass die Zeit reif ist, ein starkes Signal zu setzen. 40 Millionen mehr für die Verbände und Vereine zeigen: Der Sport ist der österreichischen Bundesregierung ein wichtiges Anliegen.“

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