Sie wurden im Eilverfahren entwickelt, begutachtet und auf den Markt gebracht. Mussten die verfügbaren Vakzine wirklich sämtliche notwendigen Verfahren durchlaufen, oder wurde angesichts der Notlage eine Ausnahme gemacht?
Unter Corona- und Impfskeptikern wird dieser Vorwurf immer wieder erhoben – die seit fast zwei Jahren in Europa verabreichten Impfstoffe gegen Sars-CoV-2 hätten gar nicht alle erforderlichen Verfahren durchlaufen und seien nicht regulär zugelassen.
Bei einer Entwicklung und Testung in so kurzer Zeit – also in weniger als einem Jahr – sei ein ordentliches Prozedere schlichtweg nicht möglich, daher handle es sich nur um befristete Zulassungen. Andere Impfstoffe brauchten üblicherweise mehrere Jahre, damit sie auf Basis verlässlicher Langzeitdaten grünes Licht bekommen.