Quergeschrieben

Die Zeilingers von morgen wechseln in die Industrie

Während sich das Land über den Physiknobelpreis für Anton Zeilinger freut, wird die Lage der Forschenden immer prekärer.

Es hat mit Freiheit zu tun. Am Dienstag erfuhr der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger, dass er einer der diesjährigen Nobelpreisträger für Physik ist. Bei der eilig angesetzten Pressekonferenz am Nachmittag und bei seinem Interview später in der „ZiB 2“ erzählte er, was ihn seiner Ansicht nach erfolgreich gemacht hatte: Sein Studium war kaum verschult, er durfte die Fächer frei wählen. Und als Jungforscher bekam er großzügige Förderungen, um seine Ideen zu erproben – „obwohl ich ein Niemand war“.

Wer einen Nobelpreis erhält, ist im Schnitt knapp 60 Jahre alt. Davor liegen also Jahrzehnte der wissenschaftlichen Arbeit. Die wird allerdings Forscherinnen und Forschern zunehmend schwer gemacht. Gerade in Österreich. Will das Land auch in einigen Jahren noch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervorbringen, die originelle und dadurch bahnbrechende Erkenntnisse produzieren, muss sich einiges ändern.

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