Über die wundersame Wandlung des Noah Okafor.
Geduld ist eine Tugend. Und im so schnelllebigen Fußballgeschäft eine besonders seltene. Dort, wo Trainer, Sportdirektoren oder Spieler über Nacht entlassen werden, ist dafür in der Regel kein Platz.
Auch die Vereinsverantwortlichen in Salzburg waren womöglich schon knapp davor, mit Noah Okafor ihre Geduld zu verlieren und die eigene Entscheidung infrage zu stellen. Für die damalige Rekordsumme von 11,2 Millionen Euro wurde der Stürmer im Jänner 2020 vom FC Basel losgeeist und von Sportdirektor Christoph Freund sogleich als „eines der größten Talente des Schweizer Fußballs“ geadelt.