Zinswende

Was für Hochzinsanleihen spricht

Auch die britische Supermarktkette Asda hat eine Anleihe aufgelegt.
Auch die britische Supermarktkette Asda hat eine Anleihe aufgelegt. (c) REUTERS (Neil Hall)
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Trotz steigender Zinsen deckt ein Investment in solide Anleihen die Inflation längst nicht ab. Wer sich mehr Risiko zutraut, kann einen Blick auf das High-Yield-Segment werfen.

Wien. Eine Entspannung ist bei der Inflationsentwicklung nicht in Sicht. Im September stieg der Verbraucherpreisindex allein in der Eurozone um zehn Prozent. Auch in zahlreichen anderen Regionen macht die Teuerung keinen Halt, weshalb immer mehr Notenbanken mit Zinsanhebungen reagieren. Die Folgen sind an den Finanzmärkten deutlich zu sehen: Die Aktienmärkte haben zuletzt größere Kursverluste verzeichnet. Die Sorge wächst, dass Unternehmen die steigenden Kosten nicht gänzlich an ihre Kunden überwälzen können. Zugleich verteuert sich die Fremdfinanzierung.

Auch die Anleihenmärkte verzeichneten Kursverluste. Schließlich sind bestehende Papiere schlechter verzinst als neue, die nach den Zinsanhebungen begeben werden – und verlieren somit an Wert. Dies führt jedoch wiederum zu steigenden Renditen, da bestehende Anleihen nunmehr günstiger zu kaufen sind.

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