Porträt

Austrian Power Grid-CEO Christiner: „Mehr Physik, weniger Politik“

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Der Chef des Infrastrukturunternehmens Austrian Power Grid, Gerhard Christiner, wünscht sich mehr Klarheit und von Managern den „Anspruch, zu gestalten und zu führen“.

Die Gasspeicher seien gut gefüllt in Europa. Er blicke dem Winter positiv entgegen, sagt Gerhard Christiner. Worauf Europa allerdings zusteuere, sagt der CEO von Austrian Power Grid (APG), sei eine Strommangellage. Auch weil Frankreich, üblicherweise ein Stromexporteur, wegen Wartungsarbeiten in Atomkraftwerken aktuell auf Stromimporte angewiesen ist.

Zudem wirkt die Trockenheit der vergangenen Monate nach: Die Wasserkraftwerke können zum Teil nicht im gewohnten Maß produzieren. Was ein Risiko für die Versorgungssicherheit birgt. Für den Blackout-Fall gebe es – anders als in der gleichnamigen Serie nach dem Buch von Marc Elsberg, die Christiner „betroffen gemacht“ hat – detaillierte Handlungspläne, die regelmäßig eingeübt werden, unter anderem in einem großen Simulator in Duisburg, um das Netz rasch wieder hochfahren zu können.

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