Kordikonomy

Zwischen Nationalbank und dem IHS herrscht dicke Luft

Katharina Fröschl-Roßboth
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IHS-Präsident Franz Fischler sucht im dritten Anlauf einen Chef für das Wirtschaftsforschungsinstitut. Die Nationalbank wird als IHS-Geldgeberin schön langsam unrund. Und setzt das Institut auf die Watchlist.

Er ist recht guter Dinge. Als Kuratoriumspräsident des Instituts für Höhere Studien (IHS) unternimmt Franz Fischler gerade den dritten Anlauf zur Besetzung des Instituts-Chefsessels. Am Freitag ist die Bewerbungsfrist abgelaufen, und Fischler sagt, es gebe „enorm großes Interesse“ an dem Job. Und doch hakt es atmosphärisch – nämlich mit einem gewichtigen Geldgeber des IHS: Die Nationalbank ist mit dem IHS nicht so wirklich zufrieden. Und während andere Wirtschaftsforschungsinstitute wie das Wifo und das WIIW in den kommenden Jahren mehr Geld erhalten, bekommt das IHS von der Notenbank in den Jahren 2023 und 2024 weniger als zuletzt. Besonders schmerzlich: Das IHS erhält bloß eine „bedingte Empfehlung für Weiterförderung“.

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