Analyse

Das Tief der ÖFB-Frauen nach dem EM-Hoch

In Enttäuschung vereint: Kapitänin Carina Wenninger und Torfrau Manuela Zinsberger
In Enttäuschung vereint: Kapitänin Carina Wenninger und Torfrau Manuela Zinsberger(c) APA/AFP/LESLEY MARTIN (LESLEY MARTIN)
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Ohne Plan B verloren sich die ÖFB-Frauen beim WM-Aus in Schottland in ihrer eigenen Harmlosigkeit. Selbst die Teamchefin wirkte ratlos. Kritik braucht es unbedingt, aber im Rahmen.

Glasgow/Wien. Statt der Hoffnung auf die historische WM-Teilnahme blieben den ÖFB-Frauen in Glasgow nur Tränen der Enttäuschung und aufmunternde Worte der Teamchefin. Gute Sportlerinnen zeichne es aus, so Irene Fuhrmann, „an so einer Niederlage zu wachsen, auch wenn das die WM nicht wieder herbringt“. Das 0:1 nach Verlängerung im WM-Playoff gegen Schottland hatte einen besonders bitteren Beigeschmack, weil Österreich über die gesamte Spielzeit nicht annähernd sein bei der EM im Sommer gezeigtes Leistungsniveau erreichte und mit einer der schlechtesten Leistungen der vergangenen Jahre die historische Chance auf die Reise nach Australien/Neuseeland verspielte.

„Ich bin der Meinung, dass nicht jede Spielerin am Limit war. Das kannst du dir in so einem Spiel nicht leisten“, analysierte Fuhrmann. Warum das der Fall war, gilt es für die am Mittwoch als Trainerpersönlichkeit des Jahres ausgezeichnete Wienerin zu ergründen.

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