Rückkäufe

Der Buy-back-Boom an den Börsen

Porr ist einer von mehreren österreichischen Konzernen, die heuer Aktienrückkäufe tätigen oder tätigten.
Porr ist einer von mehreren österreichischen Konzernen, die heuer Aktienrückkäufe tätigen oder tätigten. [ Roland Schlager/picturedesk.com ]
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Konzerne kaufen massenhaft eigene Aktien vom Markt, auch in Österreich. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Wien. Und sie kaufen sie doch. Ihre eigenen Aktien. Seit der US-Kongress im August eine Steuer auf Aktienrückkäufe von einem Prozent eingeführt hat, haben laut Bloomberg 16 im S&P500 gelistete Konzerne solche Rückkaufprogramme angekündigt. Die Steuer sollte Anreiz sein, dass Konzerne das Geld stattdessen investieren oder in höhere Löhne stecken. Aber nach Einschätzung von Experten bleibt sie vorerst zahnlos.

2022 dürfte jedenfalls ein Rekordvolumen an Aktienrückkäufen bringen. Experten von Goldman Sachs etwa hatten im Sommer Buy-backs im Umfang von einer Billion Dollar prognostiziert. Der Löwenanteil dürfte auf die USA entfallen, wo etwa Techkonzerne und Finanzdienstleister seit jeher gern freie Liquidität in Aktienrückkäufe stecken. Doch setzten zuletzt auch immer mehr europäische Konzerne auf Rückkäufe.

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