Theater

Paulus Hochgatterer: „Vielleicht hat Canetti ununterbrochen gelacht“

Für den Dramatiker Paulus Hochgatterer geht es in Canettis „Die Blendung“ um „einen für die Menschen schon immer wichtigen Konflikt, um den zwischen Geist und Geistlosigkeit“.
Für den Dramatiker Paulus Hochgatterer geht es in Canettis „Die Blendung“ um „einen für die Menschen schon immer wichtigen Konflikt, um den zwischen Geist und Geistlosigkeit“.Die Presse/Clemens Fabry
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Psychiater und Autor Paulus Hochgatterer hat aus der „Blendung“ ein Stück gemacht. Ein Gespräch über gestörte Ordnung, grenzenlose Gier, Sprechverbote und brennende Bücher. Premiere ist am 15. 10. im Landestheater Niederösterreich.

Die Presse: Was hat Sie dazu bewogen, den Roman „Die Blendung“ von Elias Canetti zu dramatisieren?

Paulus Hochgatterer: Der Roman hat mich vor fast 40 Jahren ungeheuer fasziniert. Diese bizarren Figuren, diese martialische Symbolik! An diese Lektüre-Erfahrung konnte ich mich noch ganz stark erinnern. Und dann hab ich mich wohl auch ein wenig überrumpeln lassen. Regisseur Nikolaus Habjan hat mir erzählt, dass Marie Rötzer, die Intendantin des Landestheaters Niederösterreich, diesen Romanstoff auf die Bühne bringen möchte. Da Nikolaus und ich seit Jahren eine äußerst fruchtbare Zusammenarbeit pflegen, habe ich zugesagt.

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