Mit der neuen „Nahversorgungsförderung“ der Stadt fallen fast alle Wiener Einkaufsstraßenvereine um Gelder um. Straßenfeste und andere Aktionen seien so gefährdet.
Vom Graben bis zur Mariahilfer Straße, vom Servitenviertel bis zur Meidlinger Hauptstraße und noch weiter stadtauswärts bis zu den Geschäftsleuten in Mauer: Seit Jahrzehnten sind Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer größerer Einkaufsstraßen in – aktuell rund 70 – Vereinen organisiert. Um gemeinsam zu werben, Feste zu veranstalten, kurz: sich zusammen zu positionieren.
Das soll sich nun ändern: Wirtschaftskammer und die stadteigene Wirtschaftsagentur wollen künftig nicht mehr einzelne Einkaufsstraßen fördern, sondern „Geschäftsquartiere“: also vielmehr ganze Grätzel als nur singuläre Straßen.