Ukraine-Krieg

Schwerer Schlag gegen Putins Prestigeprojekt

Feuer, Rauchschwaden und eingestürzte Brückenteile. Ein schwerer Schlag gegen Russlands Kertsch-Brücke.
Feuer, Rauchschwaden und eingestürzte Brückenteile. Ein schwerer Schlag gegen Russlands Kertsch-Brücke.APA/AFP/-
  • Drucken

Bei einer Detonation wurde die Kertsch-Brücke schwer beschädigt. Über sie führt die strategisch wichtige Auto- und Zugsverbindung von Russland auf die Krim. Eine weitere Schlappe für den Kreml.

Hohe Flammen und pechschwarze Rauchschwaden steigen in den Himmel auf. Ein Teil der Brücke ist eingestürzt. Die Bilder, die sich am Samstag rasend schnell im Internet verbreiteten, sorgten für Jubel in der Ukraine und für ungläubiges Entsetzen in Russland. Denn die strategisch äußert wichtige Verbindung vom russischen Festland zur annektierten Halbinsel Krim ist – offenbar durch einen gezielten Angriff – zumindest vorübergehend unterbrochen worden. Es war am früheren Samstagmorgen, als eine heftige Detonation die Kertsch-Brücke erschüttert hat, über die eine Autobahn und eine Zugsverbindung führt. Die Detonation ließ einen mit Treibstoff beladenen Güterzug auf der Brücke in Flammen aufgehen. Laut russischen Behörden kamen mindestens drei Menschen ums Leben. Der Auto- und Bahnverkehr musste zunächst eingestellt werden.

Russlands nationale Untersuchungskommission gab am Samstag bekannt, dass ein Lastwagen auf der Brücke explodiert und danach der Güterzug daneben in Brand geraten sei. Der Lkw war demnach vom russischen Festland gekommen und in Richtung des Küstenorts Kertsch auf der Krim unterwegs. Nähere Umstände nannten die russischen Behörden zunächst aber nicht.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.