Mit vielen entzückenden optischen Details unterhält Suzanne Andrades Jugendstück „Mehr als alles in der Welt“. Nur die Story kann da leider nicht ganz mithalten.
Manchmal wünscht man sich an diesem Abend, man hätte mehr Zeit. Zeit, um sich in all die grafischen Einfälle und ihre Ausführung zu vertiefen: Da tuckert ein gezeichneter Zug über die Bühne, da kreisen gezeichnete Motten um gezeichnete Lampenschirme, tropfen Bleistifttropfen von der nassen Bettwäsche.
Und ein animierter, absichtlich nur skizzenhaft ausgeführter Bub interagiert mit den echten Schauspielern auf der Bühne – und spielt sie (Stimme: Gregor Benner) dabei allesamt an die Wand.