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Leitartikel

Was von dieser Wahl bleibt, ist Marco Pogo – oder auch nicht

Dominik Wlazny bei seiner Wahlparty im Wiener Schutzhaus auf der Schmelz am Sonntagabend.
Dominik Wlazny bei seiner Wahlparty im Wiener Schutzhaus auf der Schmelz am Sonntagabend.(c) Jana Madzigon / Die Presse
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Den Neos droht Ungemach, der ÖVP geht es nicht viel besser, die FPÖ hätte sich das auch sparen können und die Grünen sollten noch ein wenig feiern.

Auch wenn die Ergebnisse sonst mitunter recht unterschiedlich sind, in einem waren sich die Meinungsforscher von Sora und Peter Hajek einig: 27 Prozent der Neos-Wähler hätten bei der Bundespräsidentenwahl für Dominik Wlazny alias Marco Pogo gestimmt. Sonst, wie gesagt, ging es durchaus auseinander: Bei Sora gewann Wlazny noch 15 Prozent von den Grünen, neun Prozent von der FPÖ und nur fünf Prozent von der SPÖ. Bei Hajek wiederum lieferte die SPÖ 12 Prozent an Wlazny ab, von den Grünen-Wählern stimmten nur drei Prozent für ihn, von der FPÖ ebenso viele.

Signifikant ist jedenfalls der Anteil der Neos-Wähler. Wieso wählen Anhänger einen liberalen Partei einen dezidiert linken Kandidaten?