Containerpreise

Atempause für die Lieferketten

Containerschiff
Containerschiff(c) Getty Images (shaunl)
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Nach Corona sind die Containerpreise in lichte Höhen gestiegen. Jetzt brechen sie wieder deutlich ein. Das könnte die Inflation leicht senken, der Industrie aber schaden.

Die hohen Energiepreise sind zweifelsohne der Haupttreiber der aktuell hohen Inflationsraten. Was dabei oft vergessen wird: Schon bevor Putin mit seinem Angriff auf die Ukraine am 24. Februar die Energiepreise in lichte Höhen schießen ließ, kletterten die Inflationswerte stetig nach oben. Im Oktober des Vorjahres lag der Wert bei 3,7 Prozent, im November bei 4,3 Prozent – bis dahin kannte man hierzulande derart hohe Werte seit Beginn der Währungsunion nicht.

Haupttreiber dafür waren neben den schon moderat steigenden Rohöl- und Gaspreisen die vielfachen pandemiebedingten Lieferkettenunterbrechungen, stellte die OeNB damals in ihrem monatlichen Inflationsbericht fest. Die Lieferketten haben sich seither erfangen, dafür brachen zuletzt die Frachtraten ein. Das könnte drastische Folgen haben – positive wie negative.

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