In dem PKW befanden sich acht Syrer und vier Türken. Die beiden mutmaßlichen Schlepper konnten fliehen, eine Fahndung blieb erfolglos.
Auf der Flucht vor einer Kontrolle ist am Dienstag ein Schlepper auf der Ostautobahn (A4) bei Göttlesbrunn (Bezirk Bruck a.d. Leitha) gegen ein Polizeiauto gefahren. Der Pkw, in dem sich acht Syrer und vier Türken befanden, blieb nach rund 500 Metern stehen. Zwei mutmaßliche Schlepper flüchteten in ein Waldstück. Eine Fahndung mit Hubschrauber und Diensthunden blieb erfolglos.
Der Polizeiwagen wurde schwer beschädigt, verletzt wurde niemand, heißt es von der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Die acht syrischen Staatsbürger stellten einen Antrag auf Asyl. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die Ermittlungen übernommen.
Der Lenker hatte sich gegen 8.00 Uhr kurz nach dem Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) im Burgenland einer Kontrolle entzogen und war Richtung Wien weitergefahren. Beim Knoten Bruckneudorf wurde der Transporter erneut wahrgenommen, bei Göttlesbrunn versuchten die Beamten, den Pkw zum Anhalten zu bringen. Dabei soll der Fahrer sein Auto seitlich gegen ein Polizeiauto gelenkt haben.
(APA)