Urschitz meint

Braucht man für politische Ämter kein Wirtschaftsverständnis?

Unverständnis der primitivsten wirtschaftlichen Zusammenhänge ist schon lang kein Hindernis mehr für die Übernahme eines politischen Amts. Sonst würde wohl niemand auf die Idee kommen, in der größten Inflationskrise seit Jahrzehnten eine CO2-Abgabe einzuführen.(c) IMAGO/imagebroker (IMAGO/imageBROKER/Stefan Ziese)
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Unverständnis der primitivsten wirtschaftlichen Zusammenhänge ist schon lang kein Hindernis mehr für die Übernahme eines politischen Amts.

Wirtschaftspolitiker haben zurzeit eine bequeme Ausrede: An Megainflation und Energiekrise ist Herr Putin mit seinem Überfall auf die Ukraine und dem Drehen am Gashahn schuld. Klingt plausibel, ist aber nicht einmal die halbe Wahrheit: Inflation und Energiekrise sind zu einem Gutteil auch hausgemacht.

Die Inflation beispielsweise hat schon lang vor dem russischen Überfall zu steigen begonnen. Die EZB-Gelddruckerei und die breitflächige Verteilung der ungeheuren neu „geschöpften“ Summen via überzogener Krisenhilfen fordern eben ihren Tribut. Ganz lehrbuchgemäß. Aber offenbar unverstanden.


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