Anders als üblich bekommt jeder, der heuer mit Jahresende in Pension geht, ein Plus wegen der Teuerung des abgelaufenen Jahres. Kurzum: Ein früherer Antritt kann sich sehr lohnen.
Wer vorhat, im kommenden Jahr in Pension zu gehen, und dabei finanziell bestmöglich aussteigen will, der sollte vielleicht eine kleine Planänderung erwägen. Ein Pensionsantritt im Dezember anstelle einer – beispielsweise – im Frühjahr 2023 beginnenden Rente könnte sich nämlich rentieren.
Der Grund dafür ist ein bisher medial unbemerkter Abänderungsantrag zu den heurigen Pensionsanpassungen, der vergangene Woche im zuständigen Parlamentsausschuss von ÖVP und Grünen paktiert wurde. In diesem Antrag steht: „(. . .) es soll normiert werden, dass die erstmalige Pensionsanpassung aufgrund der hohen Inflation im Betrachtungszeitraum außertourlich mindestens im halben Ausmaß der Anpassung mit dem Anpassungsfaktor gebührt. Dies gilt auch für die erstmalige Anpassung von Pensionen mit Stichtag im November oder Dezember des der Anpassung vorangegangenen Kalenderjahres.“
