Um 800.000 Barrel

Opec senkt Prognose für globale Öl-Nachfrage

Die Weltwirtschaft sei wegen hoher Inflationsraten, steigender Zinsen und anhaltender Lieferketten-Probleme unter Druck, so die Organisation.

Der weltweite Bedarf an Öl wird nach Einschätzung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) dieses und nächstes Jahr geringer ausfallen als erwartet. Die Weltwirtschaft sei wegen hoher Inflationsraten, steigender Zinsen und anhaltender Lieferketten-Probleme unter Druck, hieß es im monatlichen Marktbericht der Opec am Mittwoch in Wien.

Für das vierte Quartal senkte die Gruppe ihre Nachfrage-Prognose um knapp 800.000 Barrel (je 159 Liter) auf 101,6 Millionen Barrel pro Tag. Nächstes Jahr rechnet die Opec mit einem durchschnittlichen Bedarf von 102 Millionen Barrel pro Tag, das sind rund 700.000 weniger als in der vorigen Prognose.

Die breitere Produktionsallianz Opec+, in der die Organisation mit Russland und anderen Ländern kooperiert, beschloss vorige Woche, ihre vereinbarte Fördermenge ab November um insgesamt zwei Millionen Barrel zu kürzen. Analysten zufolge wird die Reduktion in Wirklichkeit aber nur rund eine Million Barrel betragen, da die Opec+ zuletzt weniger Öl als vorgesehen pumpte.

(APA/dpa)

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