Sanktionen

Yellen schlägt Preisgrenze für russisches Öl um 60 Dollar vor

Die Messlatte für die Verhängung solcher Sanktionen „liegt sehr, sehr hoch“, betont US-Finanzministerin Janet Yellen. Sie schlägt einen Preisdeckel vor, der sich an den letzten Jahren orientiert.

US-Finanzministerin Janet Yellen bringt bei möglichen Sanktionen gegen Russland einen Preisdeckel um die 60 Dollar (61,82 Euro) für russisches Öl ins Spiel. Russland habe in den letzten fünf bis sieben Jahren Öl um die 60 Dollar auf den Markt gebracht, sagte Yellen am Mittwoch. "Ein Preis in diesem Bereich würde also bedeuten, dass Russland Öl gewinnbringend produzieren und verkaufen kann."

Die USA wollen den Ölpreis unter anderem senken, um Russland wegen des Krieges gegen die Ukraine die Öleinnahmen zu entziehen.

Die Messlatte für die Verhängung solcher Sanktionen "liegt sehr, sehr hoch. Wir würden nur dann eine so ernsthafte Maßnahme ergreifen, wenn eine breite Koalition von Ländern dies lautstark unterstützt", erklärte Yellen. Das Ziel sei aber auch, die Welt vor den Folgen eines globalen Ölpreisanstiegs zu schützen. Russisches Ural-Rohöl wurde zuletzt zu einem Preis von rund 75 Dollar pro Barrel gehandelt.>>> Die EU will Russland mit dem Öl-Embargo treffen – doch Putin kalkuliert anders

(APA/DPA)

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