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Responsible Banking

Banking: Das Ziel ist klar nachhaltig

Responsible Banking. Um die katastrophalen Folgen des Klimawandels für die Umwelt, den Menschen und die Wirtschaft zu vermeiden, ist eine rasche Umsetzung der UN-Klimaschutzmaßnahmen nötig. Ein wesentlicher Faktor dabei ist ein Umdenken am Kapitalmarkt.

Mit über 200 internationalen Banken, Fondsgesellschaften, Versicherern und Investoren hat es sich die Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP FI) zur Aufgabe gemacht, einen ökologisch nachhaltigen, sozial gerechten und wirtschaftlich robusten Finanzsektor zu schaffen. Basis dafür bilden die UN-Prinzipien für verantwortungsvolles Banking, die im Rahmen des Pariser Klimaabkommens 2015 von 28 Finanzinstituten entwickelt wurden und Banken dabei unterstützen, das Thema Nachhaltigkeit als übergeordnetes Ziel in all ihren Geschäftsbereichen zu verankern.

Die Raiffeisen Bank International ist die erste Bank in Österreich, die diese Prinzipien unterzeichnet hat. „Damit haben wir uns offiziell dazu verpflichtet, durch eine wirksame Unternehmensführung und eine Kultur des verantwortlichen Bankwesens die Prinzipien umzusetzen“, erläutert Andrea Sihn-Weber, Leiterin des ESG- und Nachhaltigkeitsmanagements und Geschäftsführerin der Raiffeisen Nachhaltigkeitsinitiative. „Das bedeutet, dass wir konsequent daran arbeiten, unsere strategische Ausrichtung als verantwortungsvolle Banker zu stärken.“ Nachhaltigkeit stellt – neben Wachstum, digitaler Transformation und Kostendisziplin – die vierte strategische Säule der Raiffeisen Bank International dar.

Environmental. Social. Governance.

„Für unsere Mitarbeitenden spielen Nachhaltigkeit sowie soziale und unternehmerische Verantwortung eine immer größere Rolle“, erzählt Sihn-Weber. Dies zeige sich am Arbeitsmarkt und beim Recruiting, denn ESG ist ein wichtiges Argument geworden, gute Arbeitskräfte für sich gewinnen zu können. Letztlich ist das Thema eng mit dem Purpose eines Unternehmens verknüpft und hilft dabei, aufzuzeigen, welcher konkrete Beitrag für die Gesellschaft generiert wird. Darüber hinaus steht die ESG-Kompetenz der Mitarbeitenden der Raiffeisen Bank International im Fokus. Um den steigenden Wissensanforderungen im Bereich Nachhaltigkeit – insbesondere auch beim Thema Sustainable Finance – nachzukommen, etablierte die Raiffeisen Bank International für ihre Mitarbeitenden eine interne ESG Academy. Sihn-Weber erläutert: „Mittlerweile wurden zahlreiche Mitarbeitende zu ESG-Themen geschult, um das interne Bewusstsein und die Bedeutung dieses Themas für die Raiffeisen Bank International zu schärfen.“ Regulatorische Trainings sowie spezifische ESG-Trainings in den Business-Bereichen runden das Angebot ab.

Auf klimaneutralem Erfolgskurs

Menschen möchten heute nicht nur wissen, woher ihre Lebensmittel kommen und wie nachhaltig die Wertschöpfungskette ihrer Kleidung ist, sie bewerten auch Unternehmen mit Blick auf den Klimawandel und deren nachhaltigem Engagement. „Unser Ziel ist es, mit unseren nachhaltigen Finanzprodukten und ‑dienstleistungen nicht nur eine positive Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft zu erzielen, sondern zugleich unsere Kunden in Österreich und CEE bei ihrer Umstellung auf nachhaltige Geschäftsmodelle umfassend zu beraten und zu unterstützen“, konstatiert Sihn-Weber. Als Antwort auf die Klimakrise, Ressourcenknappheit und sozialen Probleme hat es sich die Raiffeisen Bank International auf die Fahnen geschrieben, die wirtschaftliche Transformation in der richtigen Weise – nämlich nachhaltig – zu gestalten. „Es darf kein Zurück in die Treibhausgas-intensive Zeit geben, sondern die aktuellen Krisen müssen auch als Chance begriffen werden, unsere Wirtschaft auf einen klimaneutralen Erfolgskurs zu führen“, unterstreicht die Managerin.

Die RBI unterstützt ihre Kunden in Österreich und CEE mit nachhaltigen Finanzprodukten.
Die RBI unterstützt ihre Kunden in Österreich und CEE mit nachhaltigen Finanzprodukten.(c) Getty Images

Grüne Kapitalanlagen

Allein um die Klima- und Energieziele zu erreichen, muss die EU pro Jahr rund 350 Milliarden Euro zusätzliches Kapital mobilisieren. Dies erfordert nachhaltige öffentliche und private Investitionen und bedeutet mehr kohlenstoffarme, energie- und ressourceneffiziente Kreislaufprojekte. Durch grüne Kapitalanlagen fließen entsprechende Mittel in nachhaltige Produkte und Business-Modelle. Sie sind somit ein wichtiger Beitrag für die notwendige Transformation und die angepeilte Dekarbonisierung bis Mitte des Jahrhunderts. „Nicht bzw. noch nicht nachhaltige Branchen und Industrien sollen zu nachhaltigem Wirtschaften hingeführt werden“, sagt Sihn-Weber. „In diesem Zusammenhang hat auch die Finanzdienstleistungsindustrie eine Aufgabe vom EU-Gesetzgeber zugewiesen bekommen – beispielsweise durch die EU-Taxonomie.“ Im Dialog mit dem Kunden und mit entsprechendem Branchen-Know-how sollen Finanzierungsmöglichkeiten für nachhaltige Geschäftsentwicklungen gefunden werden. Der „grüne Hebel“ ist hier natürlich bei CO2-intensiven Industrien noch viel größer, als wenn bereits grüne Industrien finanziert werden. „Als Bank sind wir daher für die Kunden verstärkt im ESG-Advisory tätig, um die Begleitung in der Transformation zu gewährleisten“, so Sihn-Weber.

Verlässlicher Begleiter

Vor dem Hintergrund der globalen Entwicklungen, aber auch der konkreten Anforderungen aus ESG-Sicht, versteht sich die Raiffeisen Bank International als verlässlicher Begleiter ihrer Kunden auf deren Weg in eine klimafreundlichere und nachhaltigere Zukunft. So bietet beispielsweise das ESG Advisory Team im Head Office eine ausführliche und intensive Beratung für unterschiedliche Nachhaltigkeitsformate abgestimmt auf das Geschäftsmodell und die Nachhaltigkeitsstrategie der Kunden an – etwa Beratung bzgl. ESG-Ratings, nachhaltigen Finanzprodukten oder Unterstützung von Finanzierungstransaktionen. „Mit unserem grünen Darlehensportfolio finanzieren wir zahlreiche Projekte in den Bereichen umweltfreundliche Gebäude, erneuerbare Energien, Energieeffizienz, sauberer Verkehr sowie Wasser- und Abwassermanagement“, schildert die ESG-Managerin. Für die bestmögliche Beurteilung sowie Beratung der Transaktionen und Projekte der Kunden nach ESG-Kriterien und um die Reduktion ihrer CO2-Emissionen zu unterstützen, wurde ein ESG-Rulebook entwickelt. Dieser Leitfaden definiert, welche Transaktionen als „grün“ oder „sozial“ qualifiziert werden dürfen. Somit wird das einheitliche konzernweite Verständnis der nachhaltigen Finanzierungen sichergestellt und der Gefahr des Greenwashing entgegengewirkt.

Information

Die Raiffeisen Bank International bekennt sich zu einem verantwortungsvollen Bankwesen für eine nachhaltige Zukunft. Mehr zu Thema: 

rbinternational.com

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