Let´s make money

Bei diesen sechs US-Aktien dürfte Anlegergeld schon jetzt gut aufgehoben sein

Die USA haben wirtschaftlich wieder einmal die Nase vorn. Im Bild: US-Rugby-Fans.
Die USA haben wirtschaftlich wieder einmal die Nase vorn. Im Bild: US-Rugby-Fans.
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Noch sind die Börsen sehr unruhig. Aber viele Investoren sind überzeugt, dass man allmählich eher am US-Markt zukaufen soll als anderswo. Ein Starinvestor liefert Ideen, wie das gelingen könnte.

Gemütlich zum Wohlfühlen ist es derzeit nirgends. Das sollte zwar für das Innenleben des Menschen keine Rolle spielen, denn „mit wem es recht steht, das ist die Wahrheit, um den steht es an allen Orten und bei allen Leuten recht“, wie der große spätmittelalterliche Mystiker und Philosoph Meister Eckhart festhielt. Aber da der Großteil der Menschen eher nicht so über den Dingen steht und sich den geopolitischen, wirtschaftlichen und allen anderen Verwerfungen der Gegenwart daher ungeschützt ausgesetzt sieht, ist es eben gerade nirgends so richtig angenehm. Für Menschen nicht, für das Geld nicht und für Anleger – deren es ja indirekt über Pensionskassen oder Versicherungen viel mehr gibt als gemeinhin angenommen – eben auch nicht.

Immerhin gibt es in Ermangelung absolut guter Plätze relativ gute. Und als solche haben Geld und Anleger einmal mehr die USA ausgemacht. Das verwundert nicht: Die Dynamik war dort immer schon größer als in Europa, die Wendigkeit und der Pragmatismus auch, die Aktienaffinität ohnehin. Nicht zufällig ist die US-Notenbank mit ihrer – behutsam kommunizierten – geldpolitischen Straffung schon weiter als die europäischen Währungshüter in Frankfurt, sodass diese mehr eingepreist ist. Nicht zufällig ist dort die Corona-Pandemie offiziell schon für beendet erklärt. Nicht zufällig ist man mit der Eigenversorgung durch Gas und Öl Welten voraus, sodass diese Rohstoffe sogar längst exportiert werden. Dazu kommt, dass die Distanz zum Ukraine-Krieg, der Wladimir Putin nun selbst in die Verzweiflung treibt, wie sein ehemaliger Berater Andrej Illarionow im „Presse"-Interview erklärt, wohltuend größer ist. Und dass die dortigen Leitindizes mit ihrer Fokussierung auf Technologie, Basiskonsumgüter und Pharma weniger konjunktursensibel sind als die europäischen.

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