Tabakerhitzer

„Ich rauche nicht – ich heete“

Seit 2019 sind Tabakerhitzer in Österreich erhältlich. Hersteller preisen sie als „risikoreduziertes Produkt“ im Vergleich zur klassischen Zigarette an. Gesund sind sie freilich nicht.

Es war ein großes Versprechen, das der Tabakkonzern und „Marlboro“-Erfinder Philip Morris Anfang des Jahres 2017 abgab. Man werde das Rauchen revolutionieren, wurde propagiert, indem „Tabak erhitzt, nicht mehr verbrannt“ werde, sodass „kein Feuer, keine Asche und kein Rauchgeruch“ entstünden. Der Weg dorthin: IQOS.

Hinter dem Akronym verbergen sich Slogan und Gerät zugleich. Ersterer lautet „I Quit Ordinary Smoking“, folglich „Ich höre mit dem normalen Rauchen auf“. Zweiteres erinnert an ein kleines Brillenetui, dazu gehören ein Stick, ähnlich einem Kugelschreiber, und ein USB-Ladekabel. „In den Stick gibt man die Heets – kurze, teils mit Menthol angereicherte Tabakzigaretten –, die erhitzt werden“, sagt Ralf Berger, während er das Beschriebene in die Tat umsetzt. „Man zieht an, atmet den Dampf ein und hat quasi einen Hybrid zwischen Zigarette und E-Zigarette“, sagt der 43-Jährige, der 2019, gleich nach der Markteinführung in Österreich, vom Raucher zum Heeter wurde.

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