Zeitgeschichte

Justizpalast: Für die ständestaatlichen Doppeladler wird es eng

Der Adler über dem Haupteingang: Nicht einfach wie in der Republik, mit Heiligenscheinen statt Kronen der Monarchie.
Der Adler über dem Haupteingang: Nicht einfach wie in der Republik, mit Heiligenscheinen statt Kronen der Monarchie. Clemens Fabry
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Kommission von Fachleuten arbeitet an Vorschlägen für Alternativen.

Wien. Es war ein Gastkommentar im Rechtspanorama, der vor dem Sommer eine Diskussion über die bestehende Ausstattung des Justizpalasts mit historisch belasteten Zeichen ausgelöst hat. An und in dem Gebäude, in dem unter anderem der Oberste Gerichtshof seinen Sitz hat, sind Doppeladler zu sehen, und zwar keine gekrönten, welche die Monarchie symbolisierten, sondern solche mit Heiligenscheinen („nimbiert“), die aus der Zeit des Ständestaats (1934–38) stammen. Sie prangen unter anderem über dem Haupteingang, in der Aula hoch über der Justitia und auf Gobelins in den historischen Verhandlungssälen.


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