Analyse

Zoran Barišić: Lösung oder Mitgrund der Rapid-Krise?

Zoran Barišić
Zoran Barišić(c) APA/EXPA/ROLAND HACKL (EXPA/ROLAND HACKL)
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Nach der Entlassung Ferdinand Feldhofers trainiert Zoran Barišić Grün-Weiß interimistisch. Was das auch über seine Arbeit als Sportdirektor aussagen wird.

Wien. Rückblickend war es fast schon eine Art „mission impossible“ für Ferdinand Feldhofer. Seit sieben Jahren hatte Rapid nicht mehr in Ried gewonnen, am Samstag tat es auch seine ohnehin bereits tief verunsicherte Mannschaft gegen einen tief stehenden Gegner nicht. Die 0:1-Niederlage wurde für den Trainer zum Schlusspunkt einer Zusammenarbeit, der eigentlich seit dem blamablen Europacup-Aus gegen Vaduz im August nur noch kühne Optimisten eine Chance auf die Trendwende gegeben haben. Die Ablöse Feldhofers war überfällig, der Zeitpunkt nun ist ein kritischer: Schon am Dienstag (18 Uhr, live ORF1) wartet das Cup-Achtelfinale bei WSG Tirol, auf der Bank wird vorerst interimistisch Sportdirektor Zoran Barišić Platz nehmen.

„Wir müssen nun alle Kräfte bündeln und in allen Bereichen als Team auftreten sowie alle zur Verfügung stehenden Ressourcen nützen“, ließ Barišić in der Klubaussendung zu Feldhofers Entlassung wissen. Als Ex-Spieler und dreimaliger Vizemeister-Trainer (2014 bis 2016) genießt der Wiener bei Klub und Fans hohes Ansehen, wiewohl die kritischen Stimmen ob seiner unklaren Rolle bei den internen Verwerfungen von Klubpräsident Martin Bruckner und Geschäftssführer Wirtschaft Christoph Peschek sowie der Untätigkeit trotz sportlicher Talfahrt zuletzt lauter geworden sind.

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