Black Monday

Die Lehren aus dem Jahrhundert-Crash

Die New Yorker Börse im Jahr 1987.
Die New Yorker Börse im Jahr 1987.Imago
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Statistik. Der Schwarze Montag, als die Börsen um 20 Prozent abstürzten, jährt sich zum 35. Mal. Die schlimmsten Börsenmonate passieren häufig aus heiterem Himmel – oder am Ende eines langen Abwärtstrends. Und sie fallen oft in den Herbst.

Der Herbst ist reich an Jahrestagen von Börsenereignissen, die sich deswegen in das kollektive Gedächtnis eingeprägt haben, weil sie ziemlich erschreckend waren. Am 19. Oktober jährt sich jener Tag zum 35. Mal, der als „Schwarzer Montag“ in die Geschichte einging. An diesem Tag im Jahr 1987 brachen die Kurse an der New Yorker Börse um mehr als 20 Prozent ein, auch in Asien und Europa gab es ähnliche Kursrutsche. Einen solchen Absturz an nur einem einzigen Tag – das hatte es nicht einmal in dem an Crash-Ereignissen reichen Jahr 1929 gegeben, in dem die Weltwirtschaftskrise ihren Ausgang nahm.

Der Auslöser für diesen schweren Absturz mitten im Bullenmarkt der 1980er-Jahre ist nach wie vor rätselhaft. Als eine mögliche Ursache gelten automatische Verlustbegrenzungen von Computersystemen, die man damals schon einsetzte, mit denen man aber noch wenig Erfahrung hatte. Privatanleger, die von den schweren Turbulenzen hörten, verkauften häufig ins Blaue hinein. Denn für sie war es damals nicht möglich, Börsenkurse in Echtzeit abzurufen.

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